Landschaftlich ähnlich und doch so verschieden...

Unser Auszubildender Max, Fachinformatiker für Systemintegration im zweiten Lehrjahr, durfte unseren Kollegen René auf einen spannenden Auslandseinsatz begleiten.
In seinem begeisterten nachträglichen Bericht dazu können wir nachlesen, wie dieser Einsatz ablief:

Landschaftlich ähnlich und doch so verschieden….

… so hätte ich meine 12 Tage auf unserem Auslandseinsatz beschreiben können, wenn ich eine Zeile und fünf Wörter Platz gehabt hätte. Glücklicherweise lässt sich viel mehr über meinen Auslandseinsatz erzählen. 

Der Einsatz führte mich zu einem jährlich stattfindenden Treffen zwischen mehreren unterschiedlichen Entscheidungsträgern, mit dem Ziel, eine Plattform für Debatten und Austausch zu bieten. Besprochen wurden dieses Jahr mehrere, vor allem gesellschaftlich relevante, Themen.

Um eine solche Grundlage zu schaffen, bedarf es nicht nur wichtige Menschen, sondern auch wissbegierige ITler, die bereit sind, neue Erfahrungen zu sammeln und bereits gelerntes anzuwenden. Durch eine solide Wissensgrundlage wurde mir das Privileg zuteil, in vielen Bereichen vor Ort einsetzbar gewesen zu sein. 

Vor Ort angekommen wurde mir durch unseren Kollegen René schnell Verantwortung übergeben und ich durfte (mit zwei Azubis aus der Veranstaltungsbranche) ca. 30 Zimmer in Büros umbauen. Dazu gehörte nicht nur die klassische Ausstattung mit Laptop, Docking Station, Bildschirmen, usw., sondern auch die Installation von APs (Access Points) sowie der Aufbau und die Verkabelung an kleine 8-Port Switche. Selbsterklärend variierten die Aufbauten je nach Kundenbestellung. 

Diese Büros sollten für vier Tage der Arbeitsplatz derjenigen sein, die mit dem CEO reisten und von dort aus für ihr Unternehmen arbeiteten. 

In den Zimmern wurde währenddessen fleißig am Anbau gearbeitet, damit dieser rechtzeitig vor Eintreffen der ersten Gäste fertiggestellt werden konnte. Im besagten Anbau durfte ich Kabel Crimpen, das Soundsystem installieren und mich mit den vielen Veranstaltungstechnikern aus aller Welt anfreunden, die sich die nächsten Tage als abwechslungsreiche Bereicherung zum Arbeitsalltag herausstellten.  

Zur Vorbereitung gehörte nicht nur der Umbau von Zimmern in Büroräumen, sondern auch der Aufbau von Außenstellen. Für eine dieser Außenstellen war ich nicht nur komplett selbst verantwortlich, sondern ich durfte auch die Mitarbeiter der jeweiligen Firma während des Events in allen IT-relevanten Belangen betreuen. 

Während des Events bestand die Arbeit darin, die erbauten Arbeitsplätze funktionstüchtig zu halten. Dazu wurde jedem Kunden eine interne IT-Hotline bereitgestellt, die im Wechsel durch uns ITler betreut wurde. So kamen nicht nur klassische Anwenderprobleme, sondern auch Sonderwünsche zustande, wie eine sofort gewünschte Erhöhung der bestellten Bandbreite am Port des Switches. 

Nach den anspruchsvollen Tagen des Aufbaus, war die IT-Hotline und der direkte Kontakt mit den Kunden eine willkommene Abwechslung und machte mir persönlich am meisten Spaß. 

Die Veranstaltungstage gingen sehr schnell vorbei und alle machten es sich zur Aufgabe, aus dem Event wieder ein „normales“ Dorf werden zu lassen.

Als Fazit lässt sich sagen, dass ich der SCALTEL und allen voran dem Kollegen Rene für diese Möglichkeit in meiner Ausbildung sehr dankbar bin. Bis zur nächsten Reise ;-)