
Die unsichtbare Gefahr
Cyberangriffe auf Krankenhäuser
Krankenhäuser und Kliniken stehen nicht nur an der Frontlinie der Patientenversorgung, sondern auch im Visier von Cyberkriminellen. Mit der zunehmenden Digitalisierung im Gesundheitswesen steigt die Zahl der Cyberangriffe dramatisch an. Doch was bedeutet das für die Sicherheit von Patientendaten, die Nutzung moderner Technologien wie KI – und wie kann man dem begegnen, ohne den Klinikalltag zu gefährden?
Die Bedrohungslage: Angriffe auf lebenswichtige Systeme
Cyberangriffe auf Krankenhäuser nehmen in alarmierender Geschwindigkeit zu. Laut aktuellen Berichten zielen mehr als 30 % der globalen Ransomware-Angriffe auf Einrichtungen des Gesundheitswesens ab. Dabei sind es nicht nur finanzielle Verluste, die Kliniken zu verkraften haben – die größte Gefahr liegt in der Unterbrechung lebenswichtiger Prozesse. OPs werden abgesagt, Notaufnahmen müssen improvisieren, und Patienten sind einem erhöhten Risiko ausgesetzt.
Warum Krankenhäuser besonders gefährdet sind
Kliniken verarbeiten hochsensible Informationen – von elektronischen Patientenakten über Versicherungsdaten bis hin zu Forschungsergebnissen. Diese Daten sind für Angreifer nicht nur wertvoll, sondern oft auch leicht zugänglich: Veraltete Systeme, unzureichend abgesicherte IoT-Geräte wie Herzmonitore oder MRTs und ein Mangel an spezialisierten IT-Fachkräften machen Krankenhäuser besonders verwundbar.
Zusätzlich entstehen neue Angriffsvektoren durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) im Klinikalltag. Tools wie ChatGPT können beispielsweise bei Dokumentation oder Datenanalyse unterstützen – doch ohne klare Zugriffskontrollen können hier ungewollt sensible Daten offengelegt werden.
AI Access und Datenschutz: Klare Richtlinien sind unerlässlich
Gerade beim Einsatz von KI ist höchste Vorsicht geboten. Kliniken müssen sicherstellen, dass keine personenbezogenen Daten in ein Large Language Model (LLM) wie ChatGPT eingegeben werden – auch nicht versehentlich. Der Schutz dieser Daten muss über technisch-organisatorische Maßnahmen und klare Nutzungsrichtlinien gewährleistet sein.
Mit AI Access bietet Palo Alto Networks ein Framework, um den Zugriff auf KI-Tools gezielt zu steuern – z. B. wer sie wie und wann im Klinikalltag nutzen darf. Gleichzeitig kann durch die Einbindung von Prisma Access Browser sichergestellt werden, dass der Zugriff auf webbasierte KI-Anwendungen abgesichert und überwacht erfolgt – unabhängig vom Standort des Nutzers.
Regulatorische Herausforderungen und Haftungsrisiken
Mit der NIS2-Richtlinie steigen die Anforderungen an die IT-Sicherheit weiter. Kliniken, die den neuen Standards nicht entsprechen, drohen empfindliche Strafen – und zunehmend auch Haftung der Klinikleitung bei Sicherheitsvorfällen. Gerade der unsachgemäße Umgang mit personenbezogenen Daten in Kombination mit KI kann hier schnell zum rechtlichen Risiko werden.
Der Dominoeffekt: Von der Cyberattacke zum Klinikstillstand
Die Wiederherstellung nach einem Cyberangriff kann Wochen oder Monate dauern. In dieser Zeit arbeiten Mitarbeitende mit Notlösungen, das Risiko für Behandlungsfehler steigt, und das Vertrauen der Patient:innen sinkt. Solche Vorfälle können langfristige Reputationsschäden zur Folge haben – und letztlich auch finanzielle Einbußen durch Rückgang von Zuweisungen oder Fördergeldern.
Zero Trust & KI-Sicherheit mit Palo Alto Networks und SCALTEL
Ein ganzheitlicher Sicherheitsansatz ist essenziell. Zero Trust bedeutet: Kein Gerät, keine Person, kein Dienst wird automatisch als vertrauenswürdig eingestuft. Palo Alto Networks bietet mit Lösungen wie Prisma Access, Cortex XDR und IoT Security ein Sicherheitsnetz für die gesamte digitale Infrastruktur von Kliniken – von der Endpoint-Absicherung bis zur KI-gesteuerten Bedrohungserkennung.
Ergänzt wird das durch Funktionen wie AI Access Control und den Prisma Access Browser, die eine sichere, datenschutzkonforme Nutzung moderner Technologien wie ChatGPT ermöglichen – ganz ohne Risiko für sensible Patientendaten.
Gemeinsam mit SCALTEL als zertifiziertem Partner wird daraus ein starkes Sicherheitskonzept. SCALTEL bringt nicht nur die Erfahrung in der Absicherung komplexer Krankenhausstrukturen mit, sondern sorgt auch für eine nahtlose Integration in bestehende Prozesse – mit persönlicher Beratung und konkreter Umsetzungshilfe.
Fazit: Digitalisierung ja – aber sicher!
Cyberangriffe sind keine Zukunftsbedrohung mehr – sie sind Realität. Kliniken müssen heute handeln, um morgen nicht offline zu sein. Mit einem Zero Trust-Ansatz, KI-Zugriffskontrolle, Sicherheitslösungen von Palo Alto Networks und einem erfahrenen Partner wie SCALTEL gelingt die digitale Transformation – sicher, datenschutzkonform und zukunftssicher.