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Wirtschaftsforum | Die Managed Service Experten auf Erfolgskurs

Interview mit Robert Ihler, CFO der SCALTEL AG

War die digitale Transformation für viele Unternehmen bisher noch ein Lippenbekenntnis, hat die COVID-19-Krise hier wie der berühmte Brandbeschleuniger gewirkt. Homeoffice, Remote-Installationen, virtuelle Meetings oder schärfere Security-Anforderungen sind nur einige der Herausforderungen, denen sich Firmen aller Branchen und Größenordnungen jetzt stellen müssen. Die SCALTEL AG unterstützt ihre Kunden mit einem umfassenden Service-Angebot im Bereich der IT-Infrastruktur.

Wirtschaftsforum: Herr Ihler, was ist das Kerngeschäft von SCALTEL?

Robert Ihler: Unser Kerngeschäft ist IT-Infrastruktur. Der Trend geht in diesem Bereich immer mehr in Richtung Managed Service Provider, also zur kompletten Begleitung entlang aller Geschäftsprozesse. Das bedeutet, dass wir unsere Kunden vom Projektstart über die Installation, in der Transitionsphase und später dann auch im Regelbetrieb begleiten. Wir betreiben also die Netze unserer Kunden, die durch unsere Managed Services Leistungen ihre Mitarbeiter gezielt und effizient in ihrem Tagesgeschäft einsetzen können. Denn immer mehr Kunden betreiben, resultierend durch den Fachkräftemangel, Ihre immer weiterwachsende IT-Infrastruktur, nicht selbst.

Wirtschaftsforum: Was sind aktuell Fokus-Themen in der IT-Infrastruktur?

Robert Ihler: Wichtige Themen sind zurzeit Security, Cloud, Internet of Things, künstliche Intelligenz und Big Data. Insgesamt ist die Verbindung der analogen Welt mit der IT-Welt ein Fokusthema.

Wirtschaftsforum: Es gibt sehr viele IT-Dienstleister am Markt. Was unterscheidet SCALTEL von den Wettbewerbern?

Robert Ihler: Wir sprechen die Sprache unserer Kunden und passen bezüglich unserer Denkweise und unserer Werte gut zu unseren Kunden. Wir liefern echte Qualität und bieten einen 24-Stunden Service, sieben Tage die Woche. Viele Kunden sind bereits seit vielen Jahren bei uns und empfehlen uns weiter. Das ist das beste Marketing, das wir uns wünschen können.

Wirtschaftsforum: An welche Branchen oder Unternehmen richtet sich SCALTEL mit seiner Dienstleistung?

Robert Ihler: Unsere Hauptzielgruppe ist der gehobene Mittelstand. Hier sind wir ein Partner auf Augenhöhe. Einen Branchenfokus haben wir nicht. Für dieses Jahr haben wir uns vorgenommen, uns im Healthcare-Markt stärker aufzustellen. Der Healthcare-Bereich ist sehr interessant, vor allem rund um das Thema Security, das eines unserer Steckenpferde ist.

Wirtschaftsforum: Was sind Ihrer Meinung nach die Gründe für den Erfolg von SCALTEL?

Robert Ihler: Bei uns stand und steht der Kunde immer im Mittelpunkt. Das ist kein leeres Versprechen, sondern gelebter Alltag. Bei SCALTEL geht es nicht um uns selbst oder um unsere Produkte, sondern um die Bedürfnisse oder Probleme unserer Kunden. Wir haben zudem ein starkes Team und einen eigenen Business Development Prozess installiert. Wir beobachten den Markt sehr sorgfältig und bekommen so meist frühzeitig mit, was der Markt sucht und was die Hersteller anbieten. Dann entwickeln wir frühzeitig eine Lösung.

Wirtschaftsforum: Das Thema Fachkräftemangel ist eine Herausforderung in der IT-Branche. Wie gehen Sie damit um?

Robert Ihler: Laut Bitcom gibt es in der IT-Branche rund 86.000 offene Stellen. Vor Kurzem berichtete das Handelsblatt, dass die Nachfrage nach Netzwerktechnikern seit dem Frühjahr 2020 um knapp 50% gestiegen ist. Da wir bei weitem nicht die Anzahl Mitarbeiter finden, die wir brauchen, haben wir unsere eigene Akademie gegründet. Wir müssen selbst aus- und weiterbilden, um Know-how aufzubauen und langfristig im Unternehmen zu sichern. Wir haben eine sehr hohe Ausbildungsquote und schaffen, über die Ausbildung hinaus, ein attraktives Arbeitsumfeld. Beispielsweise betreiben wir in Kooperation mit Krankenkassen Gesundheitsförderung, wie Massagen, Spinning- oder Pilates- Kurse und veranstalten regelmäßig Gesundheitstage. Um unseren Team-Spirit zu stärken, machen wir regelmäßig Sport- und Freizeit-Events. Selbstverständlich gibt es bei uns auch Job-Fahrräder und Firmen-Pkw.

Wirtschaftsforum: Welche Themen stehen für die zweite Jahreshälfte bei Ihnen im Fokus?

Robert Ihler: Wir möchten unsere Position als Managed Service Provider weiter ausbauen. Um weiter skalieren zu können, müssen wir unsere internen Prozesse optimieren und zum Teil auch wandeln. Zudem werden wir das Thema Security weiter nach vorne bringen. Aktuell konzentrieren wir uns auf interne Digitalisierungsprojekte und setzen diese fokussiert um. Die starke Homeoffice-Zeit hat gezeigt, dass unsere Mitarbeiter nicht nur im Unternehmen fokussiert und kundenorientiert arbeiten. Durch die Möglichkeit von Webex, Remote-Installationen und persönlichen Telefonaten, hat die die Zusammenarbeit und der Kontakt zu unseren Kunden, zu keinem Zeitpunkt gelitten. Wichtig ist jetzt wieder ein Stück Normalität in die Arbeitswelt zu bringen und die coronabedingte Homeoffice-Zeit als Chance, auch für neue Homeoffice-Regelungen im eigenen Unternehmen zu sehen. Dabei haben wir den Fachkräftemangel immer im Blick und wollen, durch eine gute Work-Life-Balance und die Vereinbarkeit von Job und der Familie, gute Mitarbeiter halten und neue dazugewinnen.

Bild | Robert Ihler, CFO der SCALTEL AG 
Das Interview ist auch online auf "Wirtschaftsforum-Bayern" zu lesen.

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Im Rahmen der ISO-Zertifizierung 9001 streben wir eine kontinuierliche Verbesserung unseres Qualitätsmanagement-Systems an. Ihre Zufriedenheit steht dabei im Fokus. Die Zertifizierung nach ISO 20000 belegt einen messbaren Standard unseres IT-Service-Managements. Mit dem ISO-Zertifikat 27001 bieten wir Ihnen ein besonders hohes Maß an Informationssicherheit. Außerdem bestätigt die Zertifizierung ISO 14001 unser wirksames Umweltmanagementsystem und zeigt unsere Verpflichtung zu einer umweltverträglichen Beschaffung, effizienten Ressourcennutzung sowie umweltfreundlichen Entsorgungspraktiken.